Brennholz bestellen
Leistungsbeschreibung
Wer Interesse an Brennholz aus dem Eltviller Stadtwald hat, kann für die nächste Einschlagssaison (Oktober 2025 bis März 2026) bis Ende November 2024 online über das Brennholzportal der Stadt Eltville am Rhein eine Bestellung abgeben.
Brennholz ist in der Regel ein Nebenprodukt aus regulären Durchforstungen (Kronenholz oder schwache Stämme) oder fällt durch kalamitätsbedingte Zwangsnutzungen an, bei dem das Stammholz nicht mehr als Sägeholz verwertbar ist. Hochwertiges Stammholz ist für die stoffliche Verwendung, z.B. für die Möbelproduktion oder als Bauholz vorgesehen.
Bei der Bestellung kann örtlich zwischen den beiden Forstrevieren des Stadtwaldes ausgewählt werden. Die Revierförsterei Eltville ist für den Wald in den Gemarkungen Eltville, Martinstal und Rauenthal zuständig, die Revierförsterei Erbach betreut die Gemarkungen Erbach, Hattenheim sowie die Eltviller Stadtwaldflächen im Hinterlandswald.
Die Zuteilung der Brennholzlose erfolgt zum Herbst 2025, die Aufarbeitung kann dann ab dem 1.10.2025 beginnen. Eine Abfuhr von nicht aufgearbeitetem Holz, dass als Polter am Weg erworben wird, kann jederzeit erfolgen.
Voraussetzungen
Die Voraussetzungen für das Aufarbeiten im Wald sind ein Motorsägenschein und die Einhaltung der geltenden Unfallverhütungsvorschriften. Dazu gehört unter anderem das Tragen einer Persönlichen Schutzausrüstung.
Zum Zwecke des Grundwasser- und Bodenschutzes dürfen Motorsägen ausschließlich mit KWF-geprüftem Sonderkraftstoff (Alkylatbenzin) und biologisch abbaubarem Kettenöl betrieben werden.
Weitere Bestimmungen können Sie der AGB Brennholz des Forst- & Holzkontor Rheingau-Taunus AÖR entnehmen.
Welche Gebühren fallen an?
Die Preise für Laubholz liegen bei 60 Euro, für (reine) Eiche 50 Euro und für Fichte 38 Euro je Festmeter für Brennholz am Weg.
Flächenlose kosten 42 Euro, für (reine) Eiche 34 Euro und für Fichte 25 Euro je Festmeter bzw. 25 Euro, 20 Euro und 15 Euro je Raummeter.
Die Preise gelten für den privaten Erwerb von Brennholz, inklusive der gesetzlichen Umsatzsteuer.
Bei den Bestellungen von Buchen- oder Eichenholz können weitere Laubholzarten, beispielsweise Ahorn oder Birke, beigemischt werden. Die Abrechnung des Holzes erfolgt nach den oben genannten Preisen.
Was sollte ich noch wissen?
Wegen der aktuellen Situation in den Wäldern kann keine Garantie über die Zuteilung der bestellten Menge und Holzart, insbesondere bei Laubholz, gegeben werden
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In dieser Saison wird davon ausgegangen, dass die Nachfrage von privaten Brennholzselbstwerbern gegenüber den Vorjahren deutlich zunehmen wird, daher ist die Abgabemenge pro Haushalt auf 15 Festmeter begrenzt. Interessenten größerer Mengen wenden sich an die Holzverkaufsorganisation „Forst- & Holzkontor Rheingau-Taunus“ (info@forst-holzkontor-rt.de). Die Mindestbestellmenge liegt bei 2,5 Festmetern, die Mengenauswahl erfolgt in 2,5 Festmeter-Schritten.
Die Stadt Eltville am Rhein liefert kein Brennholz und bietet auch kein brennfertiges Holz an. Die Stämme müssen selbst abtransportiert, gesägt und gespalten werden. Das Holz muss anschließend rund zwei Jahre trocknen, bevor es als Brennholz dienen kann.