Weichenstellung für die Zukunft

Eltville am Rhein. Die Stadt Eltville am Rhein ist sehr klar auf Kurs in die digitale Zukunft: „Wir freuen uns sehr, dass die Süwag ihr Pilotprojekt zum Glasfaserausbau bei uns in Eltville am Rhein platziert hat und sich viele Haushalte für einen Glasfaseranschluss entschieden haben. Als Team der Stadt Eltville unterstützen wir hierbei, wo wir können“, betont Bürgermeister Patrick Kunkel.

Zur Daseinsvorsorge der Zukunft gehört es – und das spielt auch für den Wirtschaftsstandort Eltville am Rhein eine große Rolle –, dass ein leistungsstarkes und vor allem stabiles und verlässliches Internet zur Verfügung steht. Diese Vorzüge bietet die Glasfasertechnik, die von der Süwag ohne Ausnahme in alle fünf Eltviller Stadtteile gelegt wird.

„Um zu dem Ziel eines leistungsstarken und stabilen Internets zu gelangen, muss jedoch eine Vielzahl von Rohrverbänden und Glasfaserleitungen verlegt werden“, erklärt Kunkel. Diese Tiefbauarbeiten können Lärm und Schmutz verursachen, aber sie sind notwendig.

Die Bauarbeiten sind im Stadtteil Hattenheim bereits in vollem Gange und nun auch schon in Rauenthal, Martinsthal und Eltville gestartet. Die Arbeiten werden von mehreren Bautrupps bereichsweise umgesetzt. Die Arbeiten erfolgen im Akkord: In einer Straße wird der Bürgersteig aufgerissen und eine Montagegrube ausgehoben. Während der eine Bautrupp in einem Bereich weitere Aufgrabungen vornimmt, verlegt ein anderer Trupp schon die Glasfaserleitungen und verschließt den Graben wieder. So ziehen die Bautrupps durch die Straßenzüge eines Stadtteils.

Dabei kann es passieren, dass zwar die Pflastersteine wiedereingesetzt, aber noch nicht glattgerüttelt sind. Diese Arbeiten werden vom Bauleiter vor Ort so koordiniert, dass ein möglichst zügiger Gesamtablauf erreicht werden kann. Dies bedeutet unter Umständen, dass die Rüttelmaschine erst dann zum Einsatz kommt, wenn in einer Straße das Schließen des Grabens komplett abgeschlossen ist.

„Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger während der Bauphase um Verständnis und Geduld“, betont Bürgermeister Patrick Kunkel. „Grundsätzlich dauert eine Bauphase bis zur fachlichen Abnahme durch den Auftraggeber und die Stadt Eltville“, hält der Verwaltungschef fest. Erst, wenn die Abnahme für einen Bereich erfolgt ist und die Mängel beseitigt sind, ist die Baustelle in diesem Bauabschnitt offiziell beendet.

Unterstützung der Bevölkerung

„Und wir sind auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen, während der Bauphase nicht in das Geschehen einzugreifen“, bittet Kunkel. Wenn die Bauarbeiter nach dem Neuverlegen von Pflastersteinen Sand als Fugenmaterial aufgebracht und eingekehrt haben, ist es für das Gelingen der Arbeiten notwendig, den übrigen Sand an Ort und Stelle zu belassen, damit er sich weiter in die Fugen setzen kann.

„Bitte greifen Sie hier nicht ein und kehren bitte den übrigen Sand keinesfalls weg“, warnt Bürgermeister Kunkel. Damit mache man es der Baufirma nur schwerer und zögere die Bauarbeiten unnötig in die Länge.

„Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sicher sein, dass wir bei der Bauabnahme sehr genau hinsehen und Mängel kleinlich vermerken und nachbessern lassen“, versichert Kunkel. Auch biete das Bauunternehmen eine Handynummer über einen Einwurfzettel an die demnächst von den Bauarbeiten betroffenen Haushalte. Über diese Handynummer ist der Bauleiter vor Ort erreichbar und kann bei Pannen oder Unstimmigkeiten für Abhilfe sorgen.

Wer sich für den Baufortschritt interessiert, kann auf der Homepage der Süwag sehen, wann Glasfaser in der eigenen Straße verlegt wird: https://www.eltville.de/leben-wohnen/bauen-wohnen/breitbandausbau/ 

„Lassen Sie uns alle positiv die notwendigen Arbeiten für diese wichtige Weichenstellung in die Zukunft begleiten“, ruft Bürgermeister Kunkel abschließend auf.

Eltville am Rhein, 26. Juni 2023