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Kröten- und Feuersalamanderwanderung: Helfende zum Schutz der Amphibien gesucht
Eltville am Rhein. Das Frühjahr beginnt, die ersten Störche und Kraniche sind zurückgekommen. Nun beginnt die Zeit der Wanderung der Amphibien – Grasfrösche, Erdkröten, Molche und Salamander –, die in der Regel bis Mitte März zu ihren Laichgewässern zurückkehren und nach dem Ablaichen wieder in ihre anderen Lebensräume abwandern.
Beim Überqueren von Straßen sind die Amphibien besonders gefährdet und mittlerweile so dezimiert, dass viele vom Aussterben bedroht sind – wie zum Beispiel unser Feuersalamander.
Deshalb kümmern sich in der Regel Naturschützende ehrenamtlich darum, mobile „Krötenschutzzäune“ zu bauen, die die Tiere entlang der Straße in Eimer leiten, bzw. fest installierte Krötenzäune zu betreuen.
Denn, wo die Zäune stehen, müssen diese jeden Tag kontrolliert werden, am besten am frühen Abend und am frühen Morgen. Befinden sich Amphibien in den Eimern, werden diese in Transporteimer umgefüllt und über die Straße getragen. In der Regel werden dabei auch Anzahl, Arten und Geschlechter notiert.
So auch in Eltville im Sülzbachtal und am Kloster Eberbach, wo sich der NABU seit vielen Jahren engagiert, damit die Amphibien ungefährdet ihre Laichgewässer erreichen können.
Es werden für diese Naturschutz-Arbeiten noch Helfende gesucht – Freiwillige können sich melden bei Johannes Lipp, Telefon: 0177 1623945.
Eltville am Rhein, 14. Februar 2025